Instandsetzung
Deutschlands höchste Eisenbahnbrücke führt in 107 m Höhe Züge zwischen Solingen und Remscheid über die Wupper. Von 2014 bis 2022 setzten die Schachtbauer im Rahmen einer ARGE das denkmalgeschützte Bauwerk aus dem Jahr 1897 unterhalb der ca. einen Meter hohen Fahrbahn stahlbautechnisch komplett instand.
Sanierungsarbeiten der Teilbereiche Gerüstbrücke, Pfeiler und Bogen wurden unter der Fahrbahn durchgeführt. 2014 und 2015 wurden Ingenieurbauarbeiten an den Widerlagern und Ankerpfeilern ausgeführt. Die korrosionsschutz- und stahlbautechnischen Ertüchtigungen erfolgten seit Januar 2016. Zum Jahreswechsel 2016/2017 wurde
der erste Pfeiler, Ankerpfeiler VII, fertiggestellt sowie mit der Montage der Treppenanlage im Brückenbogen begonnen. Mit dem Brückenbogen mit seiner gewaltigen Spannweite von 165 m folgte ab 2019 der letzte große Montagebereich. Im Zuge der Verstärkung und Sanierung wurden ca. 45.000 Stück HVP-Garnituren als Verbindungsmittel verbaut.
Eine besondere Herausforderung war über all die Jahre stets die statische Vorgabe, maximal drei Abschnitte der Brücke gleichzeitig einzurüsten und einzuhausen, um die Standsicherheit der Müngstener Brücke nicht zu gefährden. In über 50 Bauabschnitten unterschiedlicher Größe wurden die Instandsetzungen ausgeführt. Der letzte große Bauabschnitt im Bogen wurde Anfang des Jahres 2021 fertig gestellt.
SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH
Solingen, Nordrhein-Westfalen
2014 bis 2022
Instandsetzung
Sanierung der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands
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