Soziales Engagement? – Bei Schachtbau selbstverständlich!

  • 07.02.2020
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Nordhausen - Stolz und ambitioniert berichtet René Zimprich, Personalleiter der SCHACHTBAU Gruppe, von all den vielen Projekten und Einrichtungen, die die SCHACHTBAU Gruppe in den letzten Jahren unterstützt hat und die er mit den drei Buchstaben „CSR“ zusammenfasst. Hinter dem klangvollen Begriff Corporate Social Responsibility, kurz CSR, verbirgt sich eine anspruchsvolle Aufgabe. Ein Unternehmen wie die SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH trage unternehmerische Gesellschafts- oder Sozialverantwortung und müsse dieser gerecht werden. In Zahlen ausgedrückt bedeutet diese Sozialverantwortung 30.000,- Euro bis 40.000,- Euro pro Jahr, mit denen das Unternehmen Bildungseinrichtungen, Vereine oder gemeinnützige Projekte in Form von Sach- oder Finanzmitteln unterstützt. Neben der Förderung von Forschungs- und Bildungsarbeit engagiert sich Schachtbau vor allem in den Bereichen gesellschaftliches Miteinander, Gesundheit sowie natürlich der Pflege bergmännischen Brauchtums.

Hierzu unterstützte das Unternehmen in den Jahren 2018 und 2019 sowohl den Landesverband der Bergmanns- Hütten- und Knappenvereine Thüringen e.V. in Sondershausen, den St.Barbara Bergmannsverein Nordhausen e.V. als auch den Verein Viertes Lichtloch des Rothschönberger Stollns e.V mit einer Geldzuwendung. Letzterer setzt sich für den Erhalt der historisch wertvollen, bergbautechnischen Anlage mit ihrem nahezu vollständig erhaltenen Gebäudekomplex ein. Dieser bergbauliche Komplex ist Bestandteil des UNESCO-Welterbe „Montanregion Erzgebirge/Krusnohori“.

Im Bergbau fest verwurzelt, den Blick aber ebenfalls in die Zukunft gerichtet, fördert die SCHACHTBAU Gruppe natürlich auch die Bereiche Forschung und Entwicklung. Davon profitiert beispielsweise der Verband der Ingenieure und Techniker in Thüringen e.V. (VITT). Dieser ist seit 2003 Pate des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“, den Schachtbau regelmäßig mit einer Geldspende bedenkt. Neben dem VITT durfte sich auch die Fakultät Bauingenieurwesen der Bauhaus-Universität Weimar zu ihrem 65-jährgen Bestehen über eine Geldzuwendung aus der Schachtbau-Kasse freuen.

Die jungen Forscher und die Bauingenieure der Bauhaus-Universität Weimar bilden aber nur einen kleinen Anteil derer, die Förderung und Unterstützung durch Schachtbau erfahren. Schüler jeden Alters werden mittels unterschiedlicher Projekte oder Geldmittel unterstützt. So durften sich einige Grundschulen der Region über Schachtbau-Geschenke freuen: Sie erhielten die beliebten Wimmelbücher des Schachtbau-Mutterkonzerns BAUER. Die Grund- und Regelschule „Käthe-Kollwitz“ konnte 2019 die Schachtbau-Geldspende in die Ausgestaltung ihres 50. Jubiläums einfließen lassen. Die Schüler und Lehrer stellten ein beeindruckendes Programm auf die Beine und sorgten für eine brillante Veranstaltung. Als das Staatliche Gymnasium Wilhelm von Humboldt in Nordhausen die Anschaffung eines Beamers und eines lebensgroßen Homo-Skeletts für den Unterricht plante, steuerte Schachtbau einen Teil des nötigen Betrages bei. Auch das Geschwister-Scholl Gymnasium in Sangerhausen empfing Anfang Dezember letzten Jahres eine kleine Delegation von Schachtbau Nordhausen und dem Lions Club Sangerhausen. Diese hatte einen Scheck über 500,- Euro im Gepäck, den sie dem Schulleiter und der Oberstufenkoordinatorin überreichte. Das Geld fließt in ein Schulprojekt gegen Rassismus und für Courage und Toleranz. Neben der Bildungs- und Sozialisationsarbeit, die die Schulen der Region leisten, widmen sich auch diverse Vereine diesen wichtigen, gesellschaftlichen Aufgaben. Das Budget, das ihnen dafür zur Verfügung steht, setzt sich zu einem großen Teil aus Spenden zusammen. Der Verein „Dritte Welt Initiative Nordhausen e.V.“ konnte sein Budget in den vergangenen zwei Jahren mit einer finanziellen Unterstützung der SCHACHTBAU Gruppe aufstocken. Die Arbeit des Vereins konzentriert sich laut Satzung in erster Linie auf die „entwicklungspolitische Bildungs- und Erziehungsarbeit für und mit Kinder(n) und Jugendliche(n) im Bewusstsein um die Verantwortung für die heranwachsende Generation“. Ziel ist es, so lässt die Satzung weiter verlauten, „das Bewusstsein unserer Bevölkerung auf die Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche in den benachteiligten Regionen der Erde zu lenken“. Im Sommer 2019 lud der Verein zum wiederholten Male 20 Gastkinder aus der Nähe von Tschernobyl zu einem Erholungs- und Erlebnisaufenthalt nach Nordhausen ein und bescherte ihnen ein paar aufregende und unvergessliche Tage. Mit Freude hat Schachtbau seinen Teil zu diesem besonderen Erlebnis beigetragen. Ebenso wichtig ist die Arbeit des Kinderhospiz Mitteldeutschland. Die Pflegeeinrichtung in Tambach-Dietharz ermöglicht todkranken Kindern und deren Familien eine kleine Flucht aus dem kräftezehrenden Alltag. Die oftmals anstrengende, aber auch sehr erfüllende Arbeit im Kinderhospiz fordert nicht nur ambitionierte Mitarbeiter, sondern auch bauliche Maßnahmen, die den Alltag erleichtern. Anfang Juli sollen vier weitere Elternzimmer bezugsfertig sein und damit helfen, die große Nachfrage nach Unterkünften für Eltern und Geschwister zu decken. Der Scheck über 1.500,- Euro, den Schachtbau-Geschäftsführer Michael Seifert letztes Jahr kurz vor Weihnachten dem Spendenengel vom Kinderhospiz überreichte, ist in eben diesen Neubau der Elternzimmer eingeflossen. „Die Spende kommt von Herzen!“, freut sich Michael Seifert, der dem Kinderhospiz Mitteldeutschland auch schon 2018 einen solchen Spendenscheck übergab.

Ein weiterer Verein mit dem Schachtbau kooperiert, ist der Horizont e.V.. Dieser erhält zum einen finanzielle Mittel, zum anderen stellt der Verein seit einem Jahr einen Gemüsewagen auf dem Schachtbau-Gelände bereit, der täglich frisches ökologisch angebautes Gemüse zum Verkauf anbietet. Die Tomaten, Gurken und Kürbisse werden direkt vom Verein produziert, sind also regionaler Herkunft und erfreuen sich bei den Schachtbau-Mitarbeitern großer Beliebtheit. So kann sich jeder noch schnell beim Verlassen des Firmengeländes eine kleine oder große Vitaminbombe mit nach Hause nehmen. Gleichzeitig fördert Schachtbau hierdurch die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jährlich stattfindende Gesundheitstage und die Bereitstellung von Wasserspendern in allen Gebäuden auf dem SBN-Gelände sind weitere Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Belegschaft. Auch die Kooperationsschulen Grund- und Regelschule Käthe-Kollwitz und das Humboldt-Gymnasium wurden von Schachtbau Nordhausen mit diesen Wasserspendern ausgestattet. Damit wird die Getränkeversorgung in den Schulen für die Schüler kostenlos und für die Umwelt nachhaltiger, da auf Plastik-Einwegflaschen verzichtet werden kann.

Zu dem weiten Feld der Nachhaltigkeit zählen neben ökologischen Aspekten eben auch soziale und wirtschaftliche, für die Schachtbau Nordhausen als eines der größten und ältesten Unternehmen in Nordthüringen ebenso permanent und nachhaltig Verantwortung übernehmen will.